2007-02-01 Mainpost

Faschingszug mit neuem Konzept

SCHÖNAU (ZIR) Am 11. Februar in Schönau

Ein verändertes Konzept soll heuer dem Schönauer Fosenochtszug neuen Glanz und Attraktivität verleihen. Dies haben sich die Schönauer Fosenöchter für den Höhepunkt der Session 2007 fest vorgenommen.

Der Zug findet wieder am Sonntag vor dem eigentlichen Fosenochtstermin, nämlich am 11. Februar, statt. Der Beginn ist auf 13.30 Uhr festgelegt worden. Bereits ab 12 Uhr können die Teilnehmer ihren Platz im Zug einnehmen. Verantwortlich für den Ablauf ist auch heuer Zugmarschall Rudolf Zehe.

Das erneuerte Konzept sieht vor allem vor, das bodenständige Rhöner Brauchtum wieder in den Vordergrund zu rücken, bei dem kostümierte Fußgruppen, Motivwagen mit aktuellem Bezug und Live-Musik die entscheidende Rolle spielen. Die Fosenöchter bieten deshalb gleich sieben Musikkapellen auf, die für Stimmung und Bewegung auf der Schönauer Fosenochtsmeile sorgen werden.

Darüber hinaus wird sichergestellt, dass sich keinerlei Wagen mit eigenständiger Beschallung in den Zug einreihen. Diese Art von Musik aus überdimensionalen Boxen wurde sehr oft von den Zuschauern als Belästigung empfunden, weshalb sowohl Vorsitzender Klemens Walter als auch der Zugmarschall keinen Zweifel daran lassen: „Es wird die sogenannten Pumpwagen nicht mehr geben.“

Darauf wird bereits bei der Anmeldung penibel geachtet, denn alle Teilnehmer müssen die Zugordnung beachten und sie verpflichten sich mit ihrer Unterschrift für die Einhaltung. Ein zu benennender Verantwortlicher je Wagen kann dann zur Verantwortung gezogen werden. Das Verstreuen von Strohhäcksel, von Styropor- oder Papierschnipseln ist untersagt.

Ein weiteres Anliegen ist den Fosenöchtern der Alkoholmissbrauch, besonders von Jugendlichen und Heranwachsenden. Die Folgen des überhöhten Alkoholkonsums sind nämlich oft Schlägereien, Verunreinigungen und Zerstörungen. Die Fosenöchter wollen damit ein deutliches Zeichen setzen und betonen, dass sie diesen Weg aus Verantwortung für die vielen Fosenochtsfreunde aus nah und fern beschreiten, aber auch aus Rücksicht auf die direkten Anwohner an der Zugstrecke.

Anmeldungen nimmt Rudolf Zehe unter Telefon Tel. (0 97 75) 657 entgegen. Weitere Informationen unter www.kolping-schoenau.de und www.mainpost.de/fasching