2014-02-04 Mainpost

Gags, Garden und gute Laune

SCHÖNAU
Gags, Garden und gute Laune
Elferratssitzung in Schönau - Viele gelungene Tanzdarbietungen im Programm

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Tanz-Melinchen: Melina Wappes feierte einen feinen Einstand mit ihrem Solotanz bei der Schönauer Elferratssitzung.
Fotos: Manfred Zirkelbach
Augenschmaus: Kaiser Franz und seine Sissy. Aus dem Musical Elisabeth haben Ralf Gans und Katja Kleinhenz einen Auszug tänzerisch aufgearbeitet.
Fotos: Manfred Zirkelbach
Die Große Garde der Schönauer Fosenöchter begeisterte flott und graziös in neuen Kostümen die Zuschauer bei der Schönauer Elferratssitzung
Fotos: Manfred Zirkelbach
Eine Komikerin der besonderen Art ist Ilona Zirkelbach. Als „Ildefons“ aus dem Seniorenheim machte sie eine besondere ulkige Figur.
Fotos: Manfred Zirkelbach
Temperamentvoll und regelrecht explosiv sind die gesanglichen Auftritte von Sonja Rahm. Heuer hat sie als Bauer „Norbert“ ihren eigenen Ehemann auf die närrische Schippe genommen. Niedlich dann der Auftritt mit der jüngsten Aktiven in der Schönauer Fosenocht, dem Töchterchen Laura.
Fotos: Manfred Zirkelbach


„Was geht denn da ab?“ Nicht wenige der begeisterten Zuschauer bei der 1. Schönauer Elferratssitzung stellten sich schon die Frage, als ein regelrechter „Hühnerhaufen“ die Elferratsbänke, oder besser die „Hünnerstange“ auf der Kolpings-Hühnerstallbühne bestieg. Dass die „Hünner“ sogar Spiegeleier legen, war, einfach genial. Da passte es haargenau, dass der Gockel, Sitzungspräsidentin Elke Kiesel, geradewegs verkündete, sie krähe nur frühmorgens auf dem Mist, weil „Alles für die Hünner ist“.

Da war auch schon das Motto der Fosenocht, augenscheinlich geworden im Holzorden des Fosenochtsschnitzers und Ehrenpräsident Werner Kiesel. Den Hühnerstall hatten die beiden „Küken“ auf der Fosenochtsbühne Lorena Johannes und Luisa Reubelt vorgestellt.

Die Gäste erlebten ein fast fünfstündiges Programm voller Gags, Tänzen, Gesang und Kostümen. Da legten die 23 kleinen Tänzerinnen von der Zwergengarde mit einer kunterbunten Weltreise los. Sie fuhren mit ihrem Segelschiff bis nach China. Sabrina Rocco und Jessica Horbelt trainieren die Kleinen.

Dann kamen die Krummtonsänger, dieses Mal als Müllmänner und sie wussten den Takt auf den „Alt-Pa-Bier-Tonnen“ trefflich zu schlagen und erledigten unter anderem den Abgesang auf die Neuschter Stadthalle. Seit vielen Jahren eine närrische Bank sind die Sänger Simon Griebel, Andreas Zirkelbach, Steffen Beck, Joachim Reubelt, Sven Zirkelbach und Fosenochtsvorstand Elmer Reubelt.

Melina Wappes hat früher bereits in der Kindergarde Bühnenerfahrung gesammelt. Heuer bot sie ihr Debüt als „Tanz-Melinchen“ mit federleichten Bewegungen – ein neuer Stern am Schöner Fosenochtshimmel. Christina Reubelt ist ihre Trainerin.

Fast hätte man sie tatsächlich für den eigenen Mann gehalten. Sonja Rahm hat lange vor dem Spiegel trainiert, bis sie sogar die Handbewegungen ihres Mannes kopiert hat. So kam sie als Bauer Norbert auf die Bühne, mit „umhäkelter“ Mistgabel. Sie hatte auch Töchterchen Laura mitgebracht. Sie sangen im Duett „Schön ist es heut bei euch zu sein“.

Mit einem Marschtanz der Juniorengarde ging es weiter, bevor die Zuschauer den „Alltag“ eines Seniorenheimes bewundern durften. An Ilona Zirkelbach ist eine Komikerin verloren gegangen. Über den „frierenden Ildefons“ konnte man Tränen lachen. Natürlich durften Anspielungen auf das „Haus der Begegnung“ von Altbürgermeister Walter Vey nicht fehlen. Bei diesem Auftritt dabei waren Sandra und Julia Beck, Jessica Kauder und Bettina Stäblein.

Und weiter ging es mit dem Marschtanz der Großen Garde, welche sich in neuen blauroten Kostümen präsentieren durfte. Eva Kirchner und Christina Müller sind für die acht Mädels verantwortlich.

Wie stellt man sich ein Übungsprogramm im Fitness-Studio für zwei Landfrauen vor? Bier-Gitt (Alexandra Reubelt) und Bianca Göbel hatten ihre liebe Not mit den verschiedensten Geräten, brachten ihren Trainer Florian Griebel fast zur Verzweiflung.

Die „Drei Vierzylinder“ mischten gesellschaftliche und politische Themen kräftig auf. Schließlich gab es genug davon, zum Beispiel die Wahlen. Wieder eine Glanzleistung von Volker Kiesel, Sven Zirkelbach und erstmals mit Anette Pörtner.

Unter die Haut ging der Auftritt von Katja Kleinhenz und Ralf Gans als Kaiser Franz und Sissi. Sie sangen und tanzten einen Auszug aus dem Musical „Elisabeth“ in märchenhafter Kulisse. Die Große Garde entführte beim Showtanz in den wilden Westen. Tanja und Bettina Stäblein haben diesen fetzigen Schauteil einstudiert.

Dann kam sie, die „Katastrophenfamilie“ von Opa Ludwig (Harald Gans), seinem Sohn Joachim (Reubelt) und Enkel Fabian (Göbel). Die turbulente Vorbereitung für eine Indienreise stand heuer auf ihrem Programm. Dass dann auch noch der aus dem Ruhestand geholte Dr. Hagitte (Steffen Beck) die Impfungen durchführen sollte, ein Visumantrag für Unterweißenbrunn auszufüllen war, der Ritt auf einem Elefanten eingeübt werden sollte, einfach umwerfend. Zum Finale gab es den Auftritt des Männerballetts. Die zehn Jungs hatten sich einen Banküberfall zum Thema gemacht. Katja Schmitt, Jessica Kauder, und Nadine Klemm sind für diesen flotten Auftritt verantwortlich.

Zirkelbach Manfred

Tanz-Melinchen: Melina Wappes feierte einen feinen Einstand mit ihrem Solotanz bei der Schönauer Elferratssitzung. Fotos: Manfred Zirkelbach

Augenschmaus: Kaiser Franz und seine Sissy. Aus dem Musical Elisabeth haben Ralf Gans und Katja Kleinhenz einen Auszug tänzerisch aufgearbeitet. Fotos: Manfred Zirkelbach

Die Große Garde der Schönauer Fosenöchter begeisterte flott und graziös in neuen Kostümen die Zuschauer bei der Schönauer Elferratssitzung Fotos: Manfred Zirkelbach

Eine Komikerin der besonderen Art ist Ilona Zirkelbach. Als „Ildefons“ aus dem Seniorenheim machte sie eine besondere ulkige Figur. Fotos: Manfred Zirkelbach

Temperamentvoll und regelrecht explosiv sind die gesanglichen Auftritte von Sonja Rahm. Heuer hat sie als Bauer „Norbert“ ihren eigenen Ehemann auf die närrische Schippe genommen. Niedlich dann der Auftritt mit der jüngsten Aktiven in der Schönauer Fosenocht, dem Töchterchen Laura. Fotos: Manfred Zirkelbach