Burschenvereinsfahne

Burschenvereinsfahne

Eine wertvolle schön gestaltete Traditionsfahne ist die, des am 7. Juli 1912 gegründeten Burschenvereins. Angefertigt wurde sie im darauffolgendem Jahr, auf Beschluss der Vorstandsschaft, von der Fahnenfabrik Buri, Höchberg- Würzburg. Die Fahneweihe, verbunden mit einem großen Festtag, wurde vom Pfarrer Emil Salzmann von Wegfurt, dem Initiator der Vereinsgründung am 6. Juli 1913 gehalten. Der gegründete Verein schloss sich dem Diözesanverband Würzburg und damit dem Landesverband Bayern, an.
Die Fahne trägt auf der einen in beige gehaltenen Seite das Bild des Kirchenpatrons, des hl. Laurentius, im Festornat eines Diakons, mit einer Palme in der Hand und zur Seite mit dem Symbol seines Martyriums, einem Rost. Umgeben ist das Motiv von Rosenzweigen und ringsherum prangt Girlandenschmuck In den mit Ornamenten versehen stehen die Leitsprüche des Vereins. links, oben: „Glaube u. Sitte“ und dem Kreuz als Sinnbild; rechts oben: „Heimatliebe“, symbolisiert durch den bayerischen Löwen; rechts unten: „Frohsinn“, mit der Leier zum Ausdruck der Geselligkeit und links unten: „Berufstüchtigkeit“, mit Getreideähren als Symbol der Arbeit. Auf der grünlichen Rückseite der kostbar gestickten Fahne prangt: „Katholischer Burschenverein Schönau“, umrahmt von der Schrift: „Gegr. 7. Juli 1912- 1913“. In den Ecken zieren Rosenzweige, der untere Rand ist mit Goldfransen verziert und hübsch gestaltet ist die Fahnenspitze. Im Jahre 1919 wurde der Verein in „Kath. Burschen und Männerverein unbenannt, um auch die inzwischen verheirateten Mitglieder im Verein zu behalten. 1934 erstarrte die Tätigkeit der katholischen Vereine und die Fahne wurde während der Naziherrschaft in ein sicheres Versteck gebracht. Am 15. Dezember 1946 erfolgte durch Aushilfsseelsorger Dr. P. Emil Ballweg (Lebenhan) eine Neugründung des Vereins, doch er endete 1950 durch einstimmigen Beschluss der Mitglieder durch eine Umwandlung in die Kolpingsfamilie. Der große Erfolg des Heimatfestes gab Anlass, diese aus dem Jahre 1913 stammende Traditionsfahne restaurieren zu lassen und zwar von der Firma Buri, Höchberg - Würzburg, bei der die Fahne vor 80 Jahren gefertigt wurde. Die anfallenden Kosten von 4.600 DM wurden aus dem Erlös des Heimatfestes bestritten.

Burschenvereinsfahne Seite 1

Auf der grünlichen Rückseite der kostbar gestickten Fahne prangt: „Katholischer Burschenverein Schönau“, umrahmt von der Schrift: „Gegr. 7. Juli 1912- 1913“. In den Ecken zieren Rosenzweige, der untere Rand ist mit Goldfransen verziert und hübsch gestaltet ist die Fahnenspitze.

Burschenvereinsfahne Seite 2

Die Fahne trägt auf der einen in beige gehaltenen Seite das Bild des Kirchenpatrons, des hl. Laurentius, im Festornat eines Diakons, mit einer Palme in der Hand und zur Seite mit dem Symbol seines Martyriums, einem Rost. Umgeben ist das Motiv von Rosenzweigen und ringsherum prangt Girlandenschmuck In den mit Ornamenten versehen stehen die Leitsprüche des Vereins. links, oben: „Glaube u. Sitte“ und dem Kreuz als Sinnbild; rechts oben: „Heimatliebe“, symbolisiert durch den bayerischen Löwen; rechts unten: „Frohsinn“, mit der Leier zum Ausdruck der Geselligkeit und links unten: „Berufstüchtigkeit“, mit Getreideähren als Symbol der Arbeit.

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