Fahne des Gesangsvereins und Kirchenchores
Fahne des Gesangsvereins und Kirchenchores
In einer Zeit tiefsten Friedens und der politischen und wirtschaftliche Stabilität wurde in Schönau im Jahre 1907, auf Anregung des rührigen Schulmeisters Aloys Schmitt, ein Gesangsverein ins Leben gerufen. Dem passionierten Musikliebhaber gelang es Männer und Burschen zu einen passablen vierstimmigen Chor zu formen, der bei allerlei kirchlichen und weltlichen Anlässen in Aktion trat und ein blühendes Vereinsleben entfaltete. Gesang wurde zwar schon immer gepflegt und so bestand auch daneben inoffiziell ein Cäcilien-Kirchenchor, doch dieser schloss sich später dem gegründeten Männerchor an und trat vornehmlich nur als Kirchenchor auf. Am 24. Mai 1910 feierte der Verein das Fest der Fahnenweihe. Nach dem Festgottesdienst erhielt die Fahne durch den Pfarrer von Wegfurt, Aemilian Jäger, ihren kirchlichen Segen. Die Patenstelle übernahm der hiesige Krieger- und Veteranenverein und die Fahne lieferte der kgl. Hoflieferant Kuppricht in München. Sie ist in ihrer Ausführung, hübsch gestaltet, ein wertvolles Stück, so dass es sich lohnte, dass sie aus Mitteln der Kolpingsfamilie 1993 restauriert wurde. Diese Traditionsfahne, als auch die beiden anderen wurden stets bei festlichen Anlässen im Ort und auswärts mitgetragen. Auch sie war während des Krieges und kurz danach in der Kirche aufbewahrt. Die Fahne schmückt auf einer in beige gehaltenen und in grün umrandeten Seite, umgeben von Kränzen, das auf grün aufgesetzte Gesangsemblem, die Lyra und in den Ecken prangt das Motto in verzierter Schrift: „Vaterland – Unser Hort – Frei das Wort – Hell das Lied“. Die bläuliche Rückseite ziert über die ganze Fahne die Beschriftung: „Gesangsverein 1907 – Kirchenchor 1910 – Schönau a. d. Brend“. Auch die bronzene Spitze trägt das im Kranz befindliche Gesangssymbol und unten wird sie mit goldenen Fransen abgeschlossen. Der Gesangsverein hörte zwar mit dem Ableben seiner Fühungskraft des Lehrers Aloys Schmitt 1918 offiziell auf, wurde aber in verschiedenen Variationen stets weitergeführt und besteht bis zur heutigen Zeit als Männerchor der Kolpingsfamilie weiter.
Gesangsverein Seite 1
Die bläuliche Rückseite ziert über die ganze Fahne die Beschriftung: „Gesangsverein 1907 – Kirchenchor 1910 – Schönau a. d. Brend“. Auch die bronzene Spitze trägt das im Kranz befindliche Gesangssymbol und unten wird sie mit goldenen Fransen abgeschlossen.
Gesangsverein Seite 2
Die Fahne schmückt auf einer in beige gehaltenen und in grün umrandeten Seite, umgeben von Kränzen, das auf grün aufgesetzte Gesangsemblem, die Lyra und in den Ecken prangt das Motto in verzierter Schrift: „Vaterland – Unser Hort – Frei das Wort – Hell das Lied“.
Fahnenspitze Gesangsvereinsfahne
Auch die bronzene Spitze trägt das im Kranz befindliche Gesangssymbol und unten wird sie mit goldenen Fransen abgeschlossen.
