2010-04-01 Mainpost

50 Einsätze der Musiker

SCHÖNAU
50 Einsätze der Musiker
Rührige Abteilungen der Kolpingsfamilie


(zir) Die Kolpingkapelle Schönau ist ein ungemein großer Aktivposten in der Schönauer Kolpingsfamilie. Alexandra Reubelt legte einen umfassenden Bericht in der Jahreshauptversammlung vor. 32 aktive Musiker unter der Leitung von Helmut Zirkelbach bilden das Blasorchester, zwei Nachwuchsmusikanten werden derzeit ausgebildet. 45 Probenabende und sogar 50 Einsätze der Musikanten waren im letzten Jahr zu erledigen, wovon ein Großteil auf örtliche sowie kirchliche und Vereinsveranstaltungen entfallen sind. Als Höhepunkte bezeichnete Reubelt dabei den Auftritt beim Trachtenfestzug im hessischen Schlitz und die verschiedenen Konzerte beim Stadtfest in Büsum an der Nordsee. Eine besonders beeindruckende Veranstaltung sei das Adventskonzert in der Schönauer Kirche gewesen. Die gesammelten Spenden gingen hierbei an die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld. Besonders viel Probenarbeit voraus ging das Kurkonzert in Ostheim und das Herbstkonzert im Schönauer Kolpingsaal. Leider habe dieses Konzert mit ihren vielen klassischen Elementen vor halbleerem Saal stattgefunden. Reubelt nannte dies völlig unverständlich, weil von den Musikanten bei allen Gelegenheiten im Dorf immer wieder Präsens verlangt werde. Man dürfe deshalb schon erwarten, dass die Leistungen der Musikanten quer durch das Jahr dann auch bei einer Veranstaltung der Kapelle durch einen Besuch honoriert werden.

Einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen kündigte Reubelt für Samstag 10 Juli 2010 an. Dann wird die befreundete Kapelle aus dem Dunkelsteiner Wald in Österreich wieder einmal zu einem Besuch in Schönau sein. Mit einem Aufgebot von zirka 70 Musikern und Schauspielern wird dann ein Musical in der DJK-Sporthalle zur Aufführung kommen. Die Schönauer Kolpingkapelle veranstaltet darüber hinaus im Zuge des Saalemusicums eine Serenade am Abend des 28 Juni in der Brendaue. Für die Fahrt am 1. und 2. Mai 2010 zu den Freunden der Musikkapelle Schönau in der Pfalz sind noch einige wenige Mitfahrplätze frei. Alexandra Reubelt nimmt in den nächsten Tagen hierzu noch Anmeldungen entgegen.

Mit nunmehr noch acht Mitgliedern und Paul Türk als Dirigent ist der Kolpingchor auf die Stärke eines Doppelquartetts geschrumpft. Mit befreundeten Chorgemeinschaften wurde im April letzten Jahres ein Liederabend im Kolpingsaal abgehalten. Neben einigen weiteren kirchlichen Auftritten nahmen die Sänger auch am vorweihnachtlichen Konzert in der Klosterkirche in Mühlbach teil.

Eine ungemein erfolgreiche Session 2009/2010 haben die Fosenöchter unter dem Motto „Mir blicke durch“ hinter sich gebracht. Fünf ausgebuchte Elferratsitzungen mit zirka 1 100 Besuchern gingen im Kolpingsaal über die Bühne. Auch einige Gastbesuche bei befreundeten Gesellschaften waren zu absolvieren. In Sachen Fosenochtszug haben sich die Fosenöchter heuer eine Erholungspause gegönnt. Den Fosenochtszug wolle man in Zukunft neu ausrichten und überdenken, erklärte hierzu der 2. Fosenochtsfürstand Sebastian Manger. Vor allem das Rhöner Fosenochtsbrauchtum solle wieder mehr in den Vordergrund gerückt werden. Überlegungen hierzu seien derzeit in Gang. Das Bierkellerfest des letzten Jahres habe wieder zahlreiche Besucher angelockt, das Fest unmittelbar an Brend und Brauhaus vor der Kulisse der Schönauer Kirche erfreue sich immer größerer Beliebtheit. Auch die zum zweiten Mal gemeinsam mit der Musikkapelle ausgerichtete Weiberparty sei ein toller Erfolg geworden. Außerdem stand auch ein mehrtägiger Ausflug nach Prag und zum Rosenmontagszug nach Köln auf dem Programm. Manger bedankte sich bei Vikar Pater Augustin besonders für die Organisation eines für die Fosenöchter der oberen Rhön veranstalteten Gottesdienst in der Oberweißenbrunner Kirche. Auch die Schönauer haben mit Chorgesang einen Beitrag geleistet, Werner Kiesel einen Orden hierzu hergestellt. Die Kernmannschaft der Schönauer Fosenöchter zählt derzeit 36 Elferräte mit Elmar Reubelt als Fürstand, Manfred Rothen als Gesellschaftspräsident und Elke Rothen als Sitzungspräsidentin.

Die viertägige Ferienfreizeit der Musiksession stand im letzten Jahr unter dem Motto „Zauber des Orients“, woran 24 Kinder aus Schönau teilgenommen haben. Die Gruppe der jungen Erwachsenen wird derzeit von Jennifer Rother und Katja Kleinhenz angeführt. Das Großereignis der Schönauer Kermes haben die Jugendlichen heuer mit 15 Kermespaaren, einem Teilnehmerrekord, ausgeführt. Die Kermes wird traditionell mit dem fränkischen Tanzabend eingeleitet, mit Kermesbaumaufstellen und Hofroi erreicht sie ihren turbulenten Höhepunkt und wird mit dem Göckerschlooch am Montagabend nach alten Kermesregeln abgeschlossen.


Quelle:
Mainpost vom 13.08.2009 Polizeibericht