2014-04-21 Mainpost

Kolping-Untergruppen mit guten Bilanzen

SCHÖNAU
Ohne Sorgen in die Zukunft
Kolpingsfamilie zählt viele junge Mitglieder

Grundsolide und in den drei Vereinsgruppierungen ungemein erfolgreich, so präsentierte sich die Schönauer Kolpingsfamilie bei der Jahreshauptversammlung. Mit Sandra Beck und Christine Zirkelbach wird der Verein auch in den nächsten drei Jahren von zwei engagierten Frauen angeführt.

Bürgermeister Rudi Zehe nannte die Kolpingsfamilie einen ungemein wichtigen Verein für das Dorf. Immer wieder habe er in den letzten Wochen auf auswärtigen Terminen von Freunden gehört, wie erfolgreich und engagiert der Verein geführt werde. Dies gelte für alle drei Vereinsgruppen, den Fosenöchtern, der Kolpingkapelle und der Jugendgruppe Musik-Session. Die Angebote der Gruppen trügen wesentlich zur Lebensqualität im Dorf bei.

Derzeit besteht der Verein aus 315 Mitgliedern, wobei es Dank der Arbeit der Musik-Session-Gruppe viele junge Mitglieder gibt. Damit könne mit Zuversicht in die Zukunft gesehen werden, stellte die Vorsitzende Sandra Beck fest. Im letzten Jahr sind die Arbeiten an der Außenfassade des Kolpingheimes abgeschlossen worden, allerdings warten jetzt noch einige Verbesserungen im Küchenbereich des Heimes. Auch am Nebengebäude wurden Verbesserungen durchgeführt.

Für die Kinderhilfe der Rumänienaktion im Kolping-Bezirk haben die Schönauer im letzten Jahr etwa 90 süße Päckchen für Weihnachten zur Verfügung gestellt. Bei der Altkleidersammlung im Frühjahr wurden 2,5 Tonnen Altkleider gesammelt. Beck nannte den Umzug des Markbergfestes auf den Dorfplatz eine gelungene Aktion, weil sich hier noch mehr Gäste eingefunden hätten.

Eberhard Märkert legte nach 30 Jahren Tätigkeit als Kassier seinen letzten Finanzbericht vor. Bei den Neuwahlen stellte er sich nicht mehr zur Verfügung. Er verbuchte trotz einiger noch ausstehenden Zahlungen für die Sanierung des Kolpingheims einen recht ordentlichen Gewinn in der Vereinskasse. Für seine aufopferungsvolle Tätigkeit in drei Jahrzehnten überreichte ihm die Vorsitzende ein Geschenk. Märkert hat neben seiner Kassiertätigkeit auch die Aufgabe des Einkaufs für das Heim erledigt und damit den gesamten wirtschaftlichen Betrieb des Vereins überwacht. Sinnvoll habe er das Vermögen des Vereins verwaltet und die Finanzen äußerst übersichtlich geführt, lobte auch Kassenprüfer Wolfgang Schumm. Für den scheidenden Kassier gab es stehenden Applaus.

Für das kommende Jahr kündigte Beck an, die Toiletten im Kolpingheim einer Generalsanierung unterziehen zu wollen. Am Nebengebäude soll zudem die geplante Unterstellhalle errichtet werden. Auch über einen barrierefreien Zugang zum Kolpingheim wird sich der neue Vorstand noch in diesem Jahr Gedanken machen, versprach die Vorsitzende. Auch einige Veranstaltungen werde man auf den Prüfstand stellen müssen. So ist an eine Koppelung des Kolpinggedenktages mit der Jahreshauptversammlung gedacht.

Die Neuwahlen wurden unter der Leitung von Bürgermeister Rudi Zehe recht flott über die Bühne gebracht. Erfreulicherweise stellten sich gerade jüngere Vereinsmitglieder bereit. Gewählt wurde zur Vorsitzenden wieder Sandra Beck, ihre Stellvertreterin ist Christine Zirkelbach. Neu im Amt als Vereinskassiererin ist Jessica Kauder, das Amt des Schriftführers behält Volker Kiesel. Zu Kassenprüfern gewählt wurden Wolfgang Schumm und Helmut Reiser. Gleich acht Beisitzer wurden bestimmt: Michael Beck, Bernd Arnold, Simon Griebel, Walter Beck, Sabrina Rocco, Philipp Vey, Eberhard Märkert, Kristina Müller.

Auch die bereits von den Vereinsgruppen gewählten Vertreter für die Vorstandschaft wurden von der Versammlung zur Kenntnis genommen und bestätigt. Neu als Obmann der Kapelle ist Sven Zirkelbach, der weiterhin von Alexandra Reubelt als Vertreterin unterstützt wird. Vorsitzender der Fosenöchter bleibt Elmar Reubelt, vertreten durch Sebastian Manger. Die Gruppe Musik-Session führt weiterhin Jessica Horbelt, deren Vertreterin ist Eva Kirchner.

Manfred Zirkelbach