2015-02-16 Mainpost

Wenn die Narren auf die Straße gehen

Wie früher: Viel Beifall gab es am Sonntagnachmittag für drei historische Schönauer Fosenochtsfiguren, Storch, Polizeidiener und Clown. Spontan hatten die Schönauer Fosenöchter zu ihrem 66-jährigen Jubiläum einen kleinen aber um feineren Fosenochtszug organisiert. Foto: Zirkelbach

SCHÖNAU
Wenn die Narren auf die Straße gehen
Fast schon historisches Fosenochtstreiben in Schönau

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Wie früher: Viel Beifall gab es am Sonntagnachmittag für drei historische Schönauer Fosenochtsfiguren, Storch, Polizeidiener und Clown. Spontan hatten die Schönauer Fosenöchter zu ihrem 66-jährigen Jubiläum einen kleinen aber um feineren Fosenochtszug organisiert. Foto: Zirkelbach


Seit drei Jahren gibt es in Schönau keinen Fosenochtsumzug mehr. Ein Umstand, welcher die Fosenöchter nicht ruhen ließ, zumal es in diesem Jahr ja das 66-jährige Jubiläum zu feiern galt.

Ein kleiner, aber umso feinerer Fosenochtszug wurde deshalb auf die Beine gestellt. Nach der Auskunft von Vorstand Elmar Reubelt hatte man sich da ganz auf die Phantasie der Aktiven verlassen. Zunächst stand der Besuch beim Umzug der Wegfurter Fosenöchter als Pflichttermin auf dem Programm. Im Anschluss trafen sich die Schönauer dann am Schönauer Ortseingang. Die Kolpingkapelle stand schon parat, Gardemädchen hatten sich in Rhönhexen verwandelt.

Drei historische Schönauer Fosenochtsfiguren, Clown, Polizeidiener und Storch waren mit von der Partie. Die große Strohpuppe, Symbol für die Austreibung des Winters, für das Fosenochtsjubiläum besonders herausgeputzt, durfte nicht fehlen. Der „Fosenochts-Beck“ schipperte mit einer venezianischen Gondel mitten durch die Rhönstraße, in einer Kutsche wurde sogar ein Schönauer „Dreigestirn“ durch die Dorfstraßen gezogen.

Weiteres Fußvolk bevölkerte die Dorfstraße. Die Ehrenelferräte entlang der Rhönstraße luden die Akteure natürlich zu einem kurzen Umtrunk ein. Die Schönauer Fosenöchter feierte sich selbst, ein durch und durch gelungener Höhepunkt des Jubiläumsjahres.

Elmar Reubelt war im Anschluss, als in der Dorfwirtschaft weiter gefeiert wurde, begeistert von der spontanen Idee, die Fosenochtshistorie in Schönau wieder belebt zu haben. Man werde sich bestimmt beraten, ob aus dieser Idee nicht im nächsten Jahr eine regelrechte Schönauer Straßenfosenocht entstehen könnte.

Schließlich stehe ja auf dem Dorfplatz der Fosenochtsbrunnen, der sich dann auch als Zentrum des Frohsinns anbieten würde.

Die Schönauer selbst jedenfalls waren der Meinung: „Das war Spitze!“

Zirkelbach Manfred

Wie früher: Viel Beifall gab es am Sonntagnachmittag für drei historische Schönauer Fosenochtsfiguren, Storch, Polizeidiener und Clown. Spontan hatten die Schönauer Fosenöchter zu ihrem 66-jährigen Jubiläum einen kleinen aber um feineren Fosenochtszug organisiert. Foto: Zirkelbach

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