Zirkelbach Walter

Nachruf

Die Kolpingsfamilie, insbesondere die Schönauer Fosenöchter verlieren mit dem Tod unseres Elferrates Walter Zirkelbach einen engagierten und kameradschaftlichen Elferrat.

Mit Herrn Walter Zirkelbach
* 3. Februar 1963
+ 29. September 2008



Die Kolpingsfamilie Schönau und die Schönauer Fosenöchter bedanken sich bei Manfred Rothen (Gesellschaftspräsident Schönauer Fosenöchter) für die ausgezeichnete Grabrede die da Endete mit den Worten

"Wir werden Dich sicherlich nie vergessen"

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Grabrede

Liebe Angehörige,
verehrte Trauergemeinde,

wieder einmal ist es meine Aufgabe als Gesellschaftspräsident der Schönauer Fosenöchter eine paar Worte in dieser schweren Stunde an Sie zu richten.

Wir müssen Abschied nehmen von einem Schönauer Fosenöchter, von unserem Walter Zirkelbach.
Es heißt oft in den Traueranzeigen

„Gekämpft – gehofft und doch verloren!“

Dies trifft wohl hier auch auf unseren Walter zu. Wir haben ihn verloren durch eine schreckliche Krankheit, die er immer mit einem unglaublichen Lebenswillen versucht hat zu bekämpfen.
Was wir aber nie verlieren werden, sind Erinnerungen an eine Zeit, in der unser Walter noch aktiv in unseren Reihen stand.

Er war uns über 10 Jahre ein engagierter und kameradschaftlicher Elferrat, der auch schon sehr früh sein Talent in unserem Männerballett bewiesen hat.

Sein breites Können zeigte Er uns und unserem Publikum, als er 1999 die weit über den Landkreis hinaus bekannten „4-Zylinder“ mitbegründete. Dort in seinem schwarzen Frack auf der Bühne zu stehen, eingereiht von guten Freunden, und für uns zu singen, bedeutete Ihm sehr viel.

Ob beim managen des Barbetriebs an unseren Bierkellerfesten oder beim Fosenochtsumzug – es war meist ein Familienunternehmen, mit Walter als Oberhaupt.

Und ich glaube, in den letzten Jahren, in denen er pausieren musste, war es sein größter Wunsch, wieder dabei sein zu können. Denn er war mit Leib und Seele Fosenöchter und hat dies auch an seine Familie weitergegeben, für die wir immer einstehen werden. Sollten wir, die Schönauer Fosenöchter, gebraucht werden.

Dafür danken wir Dir, lieber Walter hier an deinem Grab, in dem sichern Glauben, dass du bei uns bist und uns jetzt hörst.


Ein Sterbender schrieb einmal kurz vor seinem Tod folgende Zeilen:

„Der Tod bedeutet nichts – ich bin nur nach nebenan gegangen.
Nennt mich weiter beim vertrauten Namen.
Sprecht ihn aus ohne Rührung und ohne Schatten darauf.
Warum sollte ich euch aus dem Sinn sein,
nur weil ihr mich nicht mehr sehen könnt?
Ich bin hier in eurer Nähe –
gleich um die Ecke!“

Ein schöner Gedanke, lieber Walter, und das tröstet uns in dieser schweren Stunde.

"Wir werden Dich sicherlich nie vergessen".